Ab heute drohen Strafen, wenn der so genannte „Energieausweis“ bei Verkauf oder Vermietung von Gebäuden von Verkäufern nicht rechtzeitig vorgelegt wird. Und auch bei Inseraten dürfen Angaben über den Bedarf von Heizwärme nicht mehr fehlen.
Wer diese Neuerung in den Landesgesetzen missachtet, muss künftig mit Strafen von bis zu 1.450 Euro rechnen. Der Vorteil für Käufer oder Mieter sei, dass sie mit dem Energieausweis eine Immobilie besser bewerten könnten, sagt Georg Thor von der Salzburger Energieberatung.
Experte kritisiert Dumping-Angebote
Seriöse Baumeister oder Ingenieursbüros verlangen - je nach Aufwand - bis zu 500 Euro für solche Energieausweise.
Billigere Angebote sollten gemieden werden, rät Thor: „Dumping ist nicht das, was wir empfehlen. Weil nur eine gute Erhebung ist eine gute Basis für Planungen.“
Auch Immobilien-Branche nicht dagegen
Gute Vorbereitung spare Zeit und Kosten, erklärt dazu Gerald Hubner von den Immobilien- und Vermögenstreuhänder: „Diese Ausweise bieten die Möglichkeit, wichtige Informationen für Verkauf und Planung zu bekommen. Das schont auf der anderen Seite auch die Geldbörse der Käufer.“
Quelle: http://salzburg.orf.at/news/